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ShowNotes – Video Exclusive

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Associated Article (in German this time)

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Mit Plan B beginnen

Ich habe nie in der DDR gelebt, aber ich habe im Osten mal studiert. Als Kind in Jamaika wurde mir gesagt, dass alle in Deutschland (nicht nur im Osten) schwarz oder grau trugen. Das wollte ich selbst herausfinden.

Mir wurde klar, dass ich mir als Plan B nach dem Studium im Osten einen eigenen Job eventuell machen musste – aus einer ganzen Reihe von Gründen. Also ließ ich mich zum Englischtrainer ausbilden, in der Hoffnung, berufstätigen Erwachsenen spezielle Kurse anbieten zu können – mit spezifischem Arbeitskontext – und mit dem Rückhalt verschiedener Abschlüsse in ganz unterschiedlichen Dingen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass in jeder Situation, in der es um arbeitsbezogene Sprache geht, der Kontext entscheidend ist. Relevanz, schnelle Anwendbarkeit des Inhalts, Effizienz, kleine Erfolge und Messbarkeit des ROI sind ebenfalls wichtige Faktoren. Ich dachte, dass es genug Leute gibt, die nur abstrakte Grammatikpuzzles und Vokabellisten verkaufen.

Von Distanz und Abhängigkeit

Das hat größtenteils geklappt – aber trotzdem war ich nach etwa 10 Jahren immer noch weitgehend von Drittanbietern abhängig, die (bloß nicht mehr als) freiberufliche Arbeit anbieten. Es war immer ein Hauch von Bitterkeit dabei – weil man das Gefühl hatte, dass einige Trainer und in geringerem Maße auch “Coaches” in vielerlei Hinsicht auf Distanz gehalten werden. Je nach Saison werden Bildungsmaßnahmen im Allgemeinen nicht immer als unverzichtbare Dienstleistungen angesehen.

Verachtung

Die zweitjüngste Krise führte zu einer breiteren Akzeptanz von Online-Trainingsformaten, und nachdem sie jahrelang im Wesentlichen verachtet wurden, haben sich einige Dinge geändert, – viele sind aber auch gleichgeblieben. Es ist immer noch so, dass unabhängige Trainer:innen den Kürzeren ziehen – und die meisten Menschen wissen nicht oder es ist ihnen egal, dass für jeden 1 Euro, der an Drittanbieter-Trainingsplattformen, Apps und dergleichen für die Ausbildung gezahlt wird, die Trainer:innen 16 Cent oder WENIGER bekommen.

Und das ist noch nicht alles. Manchmal verliert man das Eigentum an seinen Medien, kann sie nicht exportieren oder löschen und darf sie nirgendwo anders anbieten, und wenn man doch ein gewisses Echo an Royalties für zukünftige Einnahmen aus seiner Arbeit erhält, lesen sich die Regeln wie ein Ponzi-Schema.

Manche Menschen haben vielleicht andere Erfahrungen gemacht.

Immer mehr Menschen erkennen, dass Lernen in hohem Maße beziehungsorientiert ist – und dass es am besten in Verbindung mit dem reichen Schatz an emotionalen Assoziationen geschieht, der für zwischenmenschliche Beziehungen typisch ist. Immer mehr Menschen erkennen auch, dass der persönliche Kontakt mit einem Ausbilder ein persönliches Interesse an ihrem Lernerfolg bedeutet. Wir alle haben Lehrer:innen Ausbilder:innen erlebt, die sich nicht um die individuellen Bedürfnisse der Lernenden kümmerten oder kümmern konnten – manchmal aus systemischen Gründen, auf die sie keinen Einfluss hatten, manchmal nicht.

“Happiness is Cameras”

Aber was tun, wenn sich bestimmte Urtriebe des Kapitalismus nicht ändern wollen, und warum macht mich meine Kamera glücklich? Weil ich hauptsächlich durch meine autodidaktischen Bemühungen meinen Kunden jetzt selbst eine komplette, auf Menschen basierende Lösung anbieten kann. Und zwar eine, die ihnen wirklich auf einer individuellen Ebene hilft.

Natürlich gab es auch ein paar Mentoren auf diesem Weg, aber ohne mein eigenes Interesse an Kameras, meinen kreativen Geist, Experimentierfreudigkeit und eine Begeisterung für die Macht der Medien (Daten) wäre ich nie dahin gekommen, wo ich heute bin.

Träume

Kreative Arbeit macht Spaß – von der Fotografie über Podcasts bis hin zu Videos, Schulungsvideos, Live-Streams, Virtual-Reality-Eventformaten und Websites, die das Leben von Millionen Menschen weltweit erreichen und transformieren können. Möglichkeiten, die an sich schon ein wahr gewordener Traum sind – und trotzdem muss ich nicht Zehntausenden von Menschen dienen, deren Namen und Gesichter ich mir nicht mal merken kann.

Ich bin immer noch nicht da, wo ich sein möchte, aber es wird sogar noch besser – jetzt, nachdem mein Ausbildungsangebot und meine Mediendaten auf meiner eigenen Plattform laufen, muss ich nicht mehr alle meine Mediendaten gegen “Likes” an die großen Jungs verschenken. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie die Ersteller von Inhalten mögen oder respektieren – und, dass sie sich selbst den Titel des Kurators und der Quelle aller guten Dinge gegeben haben. Vieles von dem, was Trainer und Coaches tun, ist einzigartig und nicht wirklich Massenware, wie wir zu glauben gezwungen sind und werden.

Medienmonster

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Facebook-Gruppen und dergleichen interessieren sich nicht im Geringsten für das Wohlergehen von „Content-creators“ – sie wollen, dass Sie weiterhin eine genau definierte Interessengruppe anheizen, damit, Ihre Gruppe, bezahlte Werbung direkt von Ihrem Konkurrenten um die Ecke erhält – und natürlich, dass Sie weiterhin Ihre Zeit, Blut, Schweiß, Tränen und vor allem Ihre Mediendaten an diese verschenken. Soziale Netzwerke sind keine sozialen Dienste – sie sind Werbeunternehmen. Sie sind für einige Dinge sehr nützlich und unterhaltsam, aber sie sind nicht das Internet – und bei diesem hier zum Beispiel sollten wir nicht vergessen, dass es letztlich Marks Haus ist. Kein Unternehmen sollte so reich werden, es sei denn, es profitiert von den Kosten, die andere tragen, oder es darf Steuern erheben – Zeit, Blut, Schweiß und Tränen der Ersteller von Inhalten – und Ihre Aufmerksamkeit – private Daten, Vorlieben und Klicks inklusive.. Apropos Steuern – die Geschichte des großen Jungen ist wohlbekannt – was den fairen Anteil betrifft.

Die kostenlose Veröffentlichung unabhängiger Podcasts ist eine weitere Schwachstelle – die Kosten dafür trägt der unabhängige Podcaster selbst. Mit etwas Glück werden diese Kosten jedoch durch die Reichweite, den authentischen Charakter und das Engagement bei einem Nischenpublikum ausgeglichen. 

Es gab eine Zeit, in der es so aussah, als würden die Apples und Spotify’s ihr Bestes geben, um so viele Hörerstatistiken wie möglich zu verstecken – was die Podcaster daran hinderte, ihre eigenen Hörer kennen zu lernen. Heutzutage, da der Wettbewerb unter den großen Jungs im Podcasting zunimmt, haben wir begonnen, einige Daten zu bekommen, aber der direkte Kontakt mit den Hörer:innen ist immer noch ein heiliger Raum.

Das kostenlose Podcasting-Modell ist ein Paradies für Werbetreibende – und andere Spotify-ähnliche Plattformen, die die ultimativen Kuratoren und Quellen für alles Gute sein wollen.

Mein Rat an Podcasters: Integrieren Sie Ihre eigene Botschaft über Ihren eigenen Service in angemessener und eleganter Weise und veröffentlichen Sie – wenn möglich – die besten Teile oder Boni ausschließlich auf Ihren eigenen Websites. Die Hörer, die sich für Ihr Unternehmen interessieren und für Sie wichtig sind, werden sich melden.

“Make your own”

Ich breche keine Regeln, indem ich in direktem Kontakt mit den Menschen stehe, die ich unterrichte, und mich persönlich für deren Erfolg engagiere. Ich kann jeden Aspekt und jedes „Asset“ meines Prozesses selbst produzieren, verwalten und auf eine menschlichere Art und Weise transparent und fair erwirtschaften – relativ frei von unaufgeforderter Werbung von Dritten.

Entweder ist man mit Zeit, Talent und Inspiration begabt, oder man ist mit Kapital beschenkt. Wenn die Zeit reif ist, werde ich sicherlich einige Aspekte der Arbeit auslagern, aber in der Zwischenzeit ist es gut zu verstehen, was in den einzelnen Prozessen steckt. Das ist ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts der “Demokratisierung der Lernerfahrung” – eine eigene Bühne bauen zu dürfen. Es bedeutet auch, dass die Lernenden eine Wahl haben. Es muss keine gesichtslosen Mittelsmänner geben, die als Torwächter zwischen Lernenden und Lehrenden stehen die ohne moralische Verpflichtung die Preise in die Höhe treiben – aus Prinzip beide Seiten gnadenlos ausbeuten..

Es bedeutet auch, dass wir alle erkennen müssen, dass jede Bewegung im Internet das Kapital von jemandem ist, jeder Besuch, jeder Klick, jede Minute der Aufmerksamkeit, jedes bisschen Daten und insbesondere Mediendaten. All diese Dinge bilden unsere digitale Identität – wir müssen unsere Geschichten bewusst für uns selbst schreiben – sie uns zu eigen machen, beschützen – und wissen, dass eine Geschichte sowieso geschrieben und verwendet wird. Es ist daher sinnvoll, unsere eigenen Geschichten aktiv zu kuratieren und nicht unsere gesamte digitale Existenz, Ausdrucksmöglichkeiten / Expressionen an bestimmte Plattform auszulagern.

Wenn wir unsere digitalen Identitäten nicht als “Sache” anerkennen, könnten / werden sie auf die eine oder andere Weise von den großen Jungs gekapert und auf unbekannte Weise missbraucht, missachtet oder manipuliert werden. Es ist allgemein bekannt, dass wenn Sie Ihr ganzes Vertrauen in einen Ort setzen, an dem zahlende Spieler Vorrang haben (zum Beispiel immer nur eine Suchmaschine verwenden) – dann werden Sie am Ende nur gesponserte Wahrheiten haben.

“Don’t believe me? Ask Fred.”

Ich habe immer gewusst, dass ich als echte Minderheit nicht auf jede Bühne eingeladen werde – also mache ich mir meine eigene.. Die Show ist übrigens auf bedeutungsvolle Weise inklusiv – er enthält auch die Stimme der Minderheit – auch “over and above tokenism, pop and vernacular” – und das ist gut so.

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Wenn es einen Goldrausch gibt, verkaufe silberne Schaufeln

Heutzutage gibt es so viele Leute, die „magic funnels“ (magische Verkaufstrichter) verkaufen und die Menschen behandeln, als wären sie Sand. Um die Wahrheit zu sagen, kann man in diesen kostenlosen Webinaren eine Menge lernen, wenn man die Zeit dazu hat. Vor ein paar Tagen musste ich allerdings lächeln, als eine andere dieser Trichterverkäuferinnen ihre Präsentation mit der Aussage begann, dass es schwieriger sei, einen Kurs zu verkaufen als einen zu machen. Da mag manchmal etwas Wahres dran sein, aber interessanterweise hat sie dadurch – ihre Dienstleistung im ersten Schritt so positioniert, dass sie langfristig zwei Pfund Fleisch für ihre Dienstleistung verlangen kann. Basisberatung für sechs Wochen zusammen mit Facebook-Anzeigen 10 Tausend Euro zum Start – mit “facebook mastermind” Gruppenzugang natürlich und ohne Garantie.

Realität

Ich schweife ab – ein extremer Fitnessstudio-Fan bin ich nicht mehr, aber auf meinen vielen Reisen hatte ich das seltene Privileg, direkt von zwei preisgekrönten Weltklasse-Bodybuildern persönlich über gute Form zu lernen – einer in Jamaika und einer in Deutschland. Diese Erfahrungswelt scheint sich – für das ungeübte Auge – hinter meinem moderaten “Männerbauch” zu verstecken, aber gestern war ich im Fitnessstudio und mir fiel auf, dass zwar keine hochpreisiger Elite-Personal-Trainer durch die Gegend schwebten, aber alle Männer, die ich sah, die fröhlich für den Sommer pumpten, ihre Sätze in fast perfekter Form machten.

Meine Theorie: Sie alle haben sich die Freiheit genommen, online nach der spezifischen, individuellen Hilfe zu suchen, die sie brauchten – sie gefunden, eine informierte Wahl getroffen und dementsprechend angewendet. Zwei gute Betrachtungen – einen guten Tag. Ich freue mich, dass auch andere normale Trainer:innen – mit ein bisschen Durchhaltevermögen und der Bereitschaft, ein paar Opfer zu bringen – das Gleiche tun können – wie ich.

Dies ist nicht die Geschichte einer Heldenreise (hero’s journey), bei weitem nicht. Am Ende des Tages vermute ich aber, dass die Opfer es wert sind. Als Pädagogen folgen wir einer Berufung, und am Ende des Tages tun wir das nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere.

Für eine Kamera empfehle ich PENTAX =)

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English Coach Podcast – Living the Language – iAntonio

Thanks for reading, looking forward to hearing from you and bye for now. 

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Ian Antonio Patterson – ShowHost

Sustainable Language Acquisition = Nachhaltiger Spracherwerb.

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English Training Englisch Coaching

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